Das große Engagement hat sich gelohnt. Franziska Kopp kann sich über ein Spitzenergebnis in der Abschlussprüfung zur Pharmazeutisch-technischen Assistentin (PTA) freuen. Dafür wurde sie von Kultusminister Michael Piazolo und Staatskanzleiminister Florian Herrmann mit weiteren 69 Schulabsolventinnen und Schulabsolventen aus allen Schularten ausgezeichnet.
Ihre schulische Ausbildung absolvierte Franziska Kopp als eine der jüngsten Schülerinnen an der Berufsfachschule in Würzburg. Sie erreichte die Traumnote 1,0 in der gesamten Abschlussprüfung. Damit beweist sie außerdem, dass man auch mit einem Realschulabschluss beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche PTA-Ausbildung hat. Im Interview erzählt sie uns, was sie am PTA-Beruf begeistert und warum sie die Ausbildung auf jeden Fall weiterempfehlen kann.
Liebe Frau Kopp, herzlichen Glückwunsch zu dem herausragenden Prüfungsergebnis und der damit verbundenen Auszeichnung. Wie geht es nach dem Abschluss zur Pharmazeutisch-technischen Assistentin beruflich weiter?
Ich arbeite als PTA in der Löhe Apotheke in Neuendettelsau, in welcher ich auch mein Praktikum gemacht habe.
Warum haben Sie sich für die Ausbildung als PTA entschieden?
Ich wollte schon immer mit Menschen arbeiten und in den medizinischen Bereich gehen. In der achten Klasse habe ich dann mein Schülerpraktikum in der Apotheke gemacht, um den ersten Einblick hinter die Kulissen zu erhalten. Vor allem hat mir die Vielseitigkeit des Berufs gefallen.
Was hat Ihnen an der Ausbildung besonders gut gefallen?
Besonders die Arbeit in der Rezeptur und im Labor hat mir Spaß gemacht. Ich fand es großartig, jeden Tag etwas Neues lernen zu dürfen. Und der große Zusammenhalt in der PTA-Schule und in der Apotheke hat mir gut gefallen.
Erzählen Sie uns von einem Ihrer schönsten Momente in der Ausbildung!
Einer der aufregendsten und schönsten Momente in meiner Ausbildung war mein erster Kunde im Handverkauf, ein anfangs noch ziemlich ungewohntes Gefühl, welches aber rasch verfliegt, um endlich die erlernte Theorie in die Praxis umsetzen zu können.
Würden Sie anderen die PTA-Ausbildung empfehlen und warum?
Ja auf jeden Fall! Der Job ist sehr vielseitig, ob alleine im Labor oder im Kunden-Kontakt in der Apotheke oder am Telefon. Man kann für andere Menschen da sein und ihnen helfen, auch wenn es mal nur ein gutes Wort ist. Jeder Tag hält etwas Neues bereit und man lernt nie aus, so kann man sich immer wieder fortbilden und neue Chancen ergreifen.
Welche Fähigkeiten und Interessen muss man für die Ausbildung und später für den Beruf mitbringen?
Eine Vorliebe für Naturwissenschaften, Interesse an Medizin, Ehrgeiz aber auch Empathie sollte man mitbringen. Wichtig sind auch strukturiertes Arbeiten und Teamarbeit. Außerdem sollte man kommunikativ sein.
Liebe Frau Kopp, herzlichen Dank für das Interview. Wir wünschen Ihnen für Ihre Zukunft alles Gute!
