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Hautpflege im Winter

| Pressemitteilungen

Viel Fett, wenig Feuchtigkeit

Trockene Heizungs­luft drinnen, draußen eisiger Wind und Kälte: Mit dem Winter kommen wieder harte Zeiten auf unsere Haut zu. Deshalb gilt: Im Winter braucht die Haut besonders viel Schutz und Pflege. Aber auch bei der Hautpflege gilt: Weil jeder Mensch eine andere Haut hat, sollte man sich auch hier individuell beraten lassen. Apotheker Dr. Volker Schmitt, Sprecher der Apotheker in Bayern beantwortet schon einmal einige grundlegende Fragen.

Welche spezielle Pflege braucht die Haut im Winter?

Apotheker Schmitt: Generell kann man sagen, dass im Winter der Fettanteil der Pflege­produkte höher sein sollte. Lotions zum Beispiel, die einen hohen Wasser­anteil haben, können in der kalten Winterluft sogar auf der Haut gefrieren, wenn man sie kurz vor dem Hinausgehen aufträgt. Wer normale und trockene Haut hat, sollte sich also ruhig vor einem Winter­spazier­gang mit einer fetthaltigen Creme Gesicht und Hände eincremen. Wer fettige Haut hat oder an Akne leidet, kann darauf verzichten und sollte auch im Winter lieber bei den gewohnten Pflege­produkten bleiben.

Was kann man seiner Haut im Winter sonst noch Gutes tun?

Apotheker Schmitt: Lange und heiße Bäder trocknen die Haut zusätzlich aus, daher eher duschen als baden. Wer aber nach einem Spaziergang zum Aufwärmen kurz in die Wanne hüpfen will, kann dies natürlich tun. Besser als ein heißes Schaumbad ist dann allerdings ein kurzes Ölbad von maximal 15 Minuten. Nach dem Abtrocknen sollten Sie den ganzen Körper mit reich­haltigem Körperbalsam oder Körperöl eincremen. Besonders regenerierende Eigenschaften haben wertvolle Naturöle aus Mandeln, Avocado, Jojoba und Weizenkeimen. Außerdem vergessen viele Leute – gerade im Winter – das Trinken: Wenn die Haut viel Flüssigkeit verliert, muss sie oft "nachtanken". Trinken Sie deshalb zwei Liter Wasser oder Früchtetee. Achten Sie ihrer Haut zuliebe auf vitamin­reiche Ernährung. Außerdem ist es wichtig, dass Sie für ausreichend Feuchtigkeit in Ihren Räumen sorgen.

Soll man auch im Winter Sonnencreme benutzen?

Apotheker Schmitt: Ja! Intensiver Sonnen­schutz ist im Winter besonders wichtig, denn die Haut ist von der Sonne entwöhnt und verfügt über wenig Eigenschutz. Außerdem verstärken die Reflexion der Sonne am Schnee und die Kälte die haut­schädigenden Effekte der UV-Strahlen. Die UVB-Strahlung nimmt pro 1000 Höhenmeter um etwa 15 Prozent zu. Wintersportler sollten daher mindestens Licht­schutz­faktor 20 wählen, helle Hauttypen und Skifahrer auf Gletschern sogar Faktor 30 und mehr. Besonders geeignet sind wasserarme und fettreiche Salben, denn die Haut produziert bei extremer Kälte kein eigenes Fett mehr. Auf keinen Fall sollten Sie vergessen, die Lippen mit einem Fettstift mit hohem Licht­schutz­faktor zu schützen, sie reagieren besonders empfindlich auf Sonne und Wind, und es können schnell Herpes­bläschen entstehen.

Besonders Kinder toben jetzt begeistert im Freien. Braucht auch Kinder­haut im Winter besondere Pflege?

Apotheker Schmitt: Ja, denn die Haut eines Kindes ist deutlich dünner als die eines Erwachsenen und die Talgproduktion noch gering. Deshalb heißt es vor allem bei den Kleinen: Im Winter bitte die Hautpflege umzustellen, damit beim Spielen im Freien keine trockenen, roten, juckenden Stellen entstehen. Wer bisher mit einer Lotion gut ausgekommen ist, sollte jetzt Cremes oder Fettcremes bevorzugen, wer im Sommer eine Creme benutzt hat, sollte zu Fettcremes oder gar Salben wechseln. Bei sehr trockener Haut können Pflegeprodukte mit Zusätzen von Harnstoff (Urea) oder Omega-Fettsäure (z. B. aus Nachtkerzensamenöl) sehr gut tun. Und achten Sie vor allem bei Kindern auf ausreichenden Sonnenschutz: Sonnenbrände in der Kindheit und starke Sonnen­einstrahlung steigern das Risiko für Hautkrebs.

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