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Richtiges Frühstück – guter Start in den Tag

| Pressemitteilungen

Die Experten sind sich einig: Bei Kindern, die ohne Frühstück aus dem Haus gehen, ist die Aufmerksamkeit und Lern­fähigkeit eingeschränkt. „Dafür gibt es eine einfache Erklärung“, sagt Dr. Volker Schmitt, Sprecher der Apotheker in Bayern. „Die Glukose­speicher der Leber werden über Nacht zur Energie­bereit­stellung verwendet, sie sind morgens also leer. Weil aber auch das Gehirn Glukose braucht, ist es notwendig, die Glukose­speicher durch ein gesundes Frühstück wieder zu füllen. Wir haben bei Apotheken­sprecher Schmitt nachgefragt, wie eine gesunde Ernährung für Schulkinder aussieht.

Warum ist ein gesundes Frühstück gerade für Kinder so wichtig?

Apotheker Schmitt: Kinder bis 16 Jahre befinden sich in der Haupt­wachstums­phase, dass heißt ihr Körper läuft wie ein Leistungs­motor auf Hochtouren und muss mit entsprechenden „Brennstoffen“ wie Kohlen­hydraten, Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen versorgt werden. Sonst macht er irgendwann schlapp, und es kann sogar zu Schäden, wie z. B. Wachstums­störungen, kommen. Das Frühstück besteht im Idealfall vor allem aus vier Komponenten: Getreide, Milch, Obst und einem Getränk. Vollkorn­brot und Müsli lassen sich jeweils mit Milch und Obst kombinieren. Kinder sollten am Morgen etwas trinken, ansonsten wird die Zeit ohne Flüssigkeit sehr lange. Dies führt dann zu einer verminderten Konzen­trations­fähigkeit. Geeignete Getränke sind Mineralwasser, Schorle, Kräuter- oder Früchtetee. Auf keinen Fall Cola!

Gerade jetzt zum Schulanfang fragen sich viele Eltern, was sie ihrem Kind als Pausenbrot mitgeben sollen.

Apotheker Schmitt: Wichtig ist, dass das Pausenbrot nicht jeden Tag gleich aussieht und gleich schmeckt, sonst wird es nicht gegessen. Ideal sind mundgerecht geschnittene Brote und kleine Obst- und Gemüse­happen. Natürlich können auch mal kleine „Überraschungen“, wie beispiels­weise Nüsse oder Trockenfrüchte dabei sein. Süßigkeiten sollten nicht in die Pausenbox, denn Süßes erhöht den Blutzucker­spiegel und damit die Leistungs­fähigkeit nur kurzfristig. Dagegen ist es ratsam, Vollkorn­produkte zu verzehren, damit der Blutzucker­spiegel nur langsam ansteigt und lange konstant gehalten werden kann. Wichtig ist, dass die Kinder auch in der Pause ausreichend zu trinken haben. Tee, Saftschorle oder Wasser löschen den Durst und lassen das Pausen­brot besser rutschen.

Sollen Eltern ihren Kindern zusätzlich Vitamin­präparate geben?

Apotheker Schmitt: Gesunde Kinder, die ganz normales Essen bekommen, brauchen keine Zusätze, denn hierzulande leiden Kinder nicht unter Vitamin- und Kalzium­mangel, auch wenn die Werbung anderes behauptet. Gesunde Kinder benötigen keine Vitaminpillen und auch keine Kinder­nahrungs­mittel – weder Joghurt noch Säfte. Gesunde Kinder brauchen eine normale Mischkost mit fünf Mal am Tag Obst und Gemüse. Sollte Ihr Kinder aber partout kein Obst und kein Gemüse essen wollen, fragen Sie in Ihrer Apotheke vor Ort nach, man berät Sie dort gerne.

Ernährungs­beratung in der Apotheke

Etliche in Ernährungs­beratung weiter­gebildete Apotheker in ganz Bayern bieten ein breites Beratungs­angebot zur richtigen Ernährung an – von Ernährungs­erziehung in Schulen und Kindergärten, über die Schulung zum richtigen Umgang mit der Nahrung in Gruppen­vorträgen bis hin zur Einzelberatung. Fragen Sie aktiv nach!

Kontakt mit der Abteilung für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Anfragen an die Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit adressieren Sie bitte an diese E-Mail-Adresse: pressestelle@blak.de. Die Ansprechpartnerin oder der Ansprechpartner für Ihr Anliegen können auf dieses Postfach ebenso zugreifen wie bei Abwesenheit weitere Kolleginnen und Kollegen.

Ihre Ansprechpartner für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mia Isabel Hämäläinen
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vormittags: Mo., Di., Mi., Do.

Janet Schulz
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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