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„Tag der Apotheke“ am kommenden Sonntag, 7. Juni Wohnortnahe Arzneimittelversorgung hat sich in Corona-Krise einmal mehr bewährt

| Pressemitteilungen

Am kommenden Sonntag, 7. Juni, ist der „Tag der Apotheke“. Die Bayerische Landesapothekerkammer (BLAK) und der Bayerische Apothekerverband e.V. (BAV) machen wie auch die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände zu diesem Datum seit 1998 auf das Leistungsspektrum und die Bedeutung der öffentlichen Apotheken vor Ort aufmerksam. In diesem Jahr steht der „Tag der Apotheke“ ganz im Zeichen der Corona-Pandemie. Gerade in der aktuellen Krise haben sich die Vorteile der Arzneimittelversorgung durch die Apotheke vor Ort in besonderem Maße gezeigt.

„Wir Apothekerinnen und Apotheker stehen den Menschen immer mit Rat und Tat zur Seite: ob bei der Beratung zu den abgegebenen Arzneimitteln, bei der Herstellung von Individualrezepturen oder im Nacht- und Notdienst“, sagt Thomas Benkert, Präsident der BLAK. „Die Vor-Ort-Apotheken im Freistaat haben sich einmal mehr als unverzichtbar erwiesen“, ergänzt Dr. Hans-Peter Hubmann, 1. Vorsitzender des BAV. „Sie konnten die Patientinnen und Patienten in Bayern auch in der Krise jeden Tag zuverlässig versorgen, weil sie höchst flexibel auf die schwierige Situation reagiert haben.“

Botendienst-Einsätze um die Hälfte erhöht

Äußerst flexibel haben die Vor-Ort-Apotheken auf dem Höhepunkt der Corona-Krise beispielsweise den zumeist schon zuvor angebotenen Botendienst ausgeweitet. Einer bundesweiten Umfrage der ABDA zufolge haben sie ihre Botendienste von 300.000 pro Tag im Januar um die Hälfte auf 450.000 pro Tag im März erhöht, um in Quarantäne befindliche Personen zu versorgen und zu Risikogruppen gehörende Patienten vor COVID-19 zu schützen. Aber auch beim Besuch ihrer Vor-Ort-Apotheke müssen sich die Menschen im Freistaat keine Sorgen vor einer Infektion machen. Die Apotheken haben sich mit ihren Hygienekonzepten umgehend auf die aktuelle Lage eingestellt. Patientinnen und Patienten werden dort so kompetent und freundlich beraten, wie sie es seit eh und je gewohnt sind.

Aus Pandemie die richtigen Lehren ziehen

Dass die Apotheken die Bewährungsprobe Corona so bravourös meistern konnten, wurde auch durch richtige, aber in der Regel zeitlich befristete Maßnahmen von Regierungsseite unterstützt. So ermöglichte es eine Ausnahmeregelung von der Biozid-Verordnung den Apotheken, in großem Umfang die dringend benötigten Desinfektionsmittel für Hände und Flächen herzustellen. „Die Politik muss jetzt die richtigen Lehren aus der Pandemie ziehen und sinnvolle Maßnahmen auch unbefristet einführen“, sagt BAV-Vorsitzender Hubmann. „Dazu gehört unter anderem der jetzt eingeführte Zuschuss zum Botendienst.“ BLAK-Präsident Benkert: „Vor allem muss dringend die Festpreisbindung für rezeptpflichtige Medikamente wiederhergestellt werden, damit der Fortbestand der bewährten wohnortnahen Versorgung sichergestellt bleibt.“ Ist dies nicht zeitnah mit der EU machbar, ist das im Koalitionsvertrag verankerte Verbot des Versandhandels mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln die Alternative.

Apothekenzahl sinkt weiter

Denn ein Blick in die aktuelle Statistik zeigt, dass sich der Rückgang der Apothekenzahlen leider fortsetzt. So gab es 2009 in Bayern noch 3439 öffentliche Apotheken, Ende 2019 waren es nur noch 3073. Der konstant rückläufige Trend ist weiterhin ungebrochen: Seit dem Jahreswechsel ist die Apothekenzahl im Freistaat um weitere 16 Stück auf 3057 zum 31. Mai 2020 gesunken.

Ausführliche Statistiken zur Entwicklung der Apothekenlandschaft in Bayern und Deutschland bis Jahresende 2019 finden Sie rechtzeitig zum „Tag der Apotheke“ auf den Websites von ABDA und BLAK zum Herunterladen:

Regionale Ansprechpartner vor Ort finden Sie hier:

Ansprechpartner

Redaktioneller Hinweis: In der ursprünglichen Version der Pressemitteilung stand fälschlicherweise zu lesen, die Apothekenzahl im Freistaat sei seit Jahresende um 14 Stück gesunken.

Portraitfoto des Vorstandsmitglieds Herr Benkert im Garten der Bayerischen Landesapothekerkammer.
BLAK-Präsident Thomas Benkert: "Vor allem muss dringend die Festpreisbindung für rezeptpflichtige Medikamente wiederhergestellt werden, damit der Fortbestand der bewährten wohnortnahen Versorgung sichergestellt bleibt."
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