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Apotheker in Bayern raten: Erkältungsmedikamente im Alter gezielt auswählen

08.01.2014 08:58 Uhr

Ältere oder pflegebedürftige Menschen, die bereits dauerhaft Medikamente einnehmen, sollten bei der Auswahl ihrer Erkältungsmittel besonders vorsichtig sein, rät Apotheker Dr. Volker Schmitt, Pressesprecher der Apotheker in Bayern: „Um Wechselwirkungen zu reduzieren, sollten sich gerade Patienten, die ohnehin schon mehrere Medikamente einnehmen, in der Apotheke beraten lassen, welches Erkältungsmedikament passt.

 

Ältere oder pflegebedürftige Menschen, die bereits dauerhaft Medikamente einnehmen, sollten bei der Auswahl ihrer Erkältungsmittel besonders vorsichtig sein, rät Apotheker Dr. Volker Schmitt, Pressesprecher der Apotheker in Bayern: „Um Wechselwirkungen zu reduzieren, sollten sich gerade Patienten, die ohnehin schon mehrere Medikamente einnehmen, in der Apotheke beraten lassen, welches Erkältungsmedikament passt.

Erkältungen bei älteren Menschen lassen sich oft gut mit rezeptfreien Medikamenten behandeln. „Aber“ so Schmitt, „nicht immer ist eine Selbstmedikation möglich oder das vom Patienten gewünschte Präparat sinnvoll. Zum Beispiel erhalten manche Erkältungsmittel gefäßverengende Inhaltsstoffe, die bei vielen Erkrankungen zur Verstärkung der Beschwerden führen können“, warnt Apotheker Schmitt und rät deshalb: „Fragen Sie Ihre Apothekerin oder Ihren Apotheker vor Ort – sie wissen, ob Sie ein Symptom mit rezeptfreien Medikamenten selbst behandeln können oder besser einen Arzt fragen.“

Husten kann ein Symptom für eine ernsthafte Erkrankung sein

Erkältungen beginnen meist mit zwei bis drei Tagen Reizhusten. Darauf folgen ein bis zwei Wochen produktiver Husten, mit dem der Schleim abgehustet wird. Die Grenzen zwischen diesen beiden Arten des Hustens sind fließend. Gegen Husten werden neben synthetischen Arzneimitteln auch Extrakte aus Heilpflanzen wie Efeu, Primel, Thymian oder Spitzwegerich eingesetzt. Aber nicht jedes Präparat ist für jeden Patienten und jede Art von Husten empfehlenswert. Trockener Reizhusten kann auch auf eine chronische Erkrankung wie zum Beispiel Herzmuskelschwäche hinweisen oder auf eine Nebenwirkung von rezeptpflichtigen Medikamenten wie zum Beispiel Blutdrucksenkern zurückzuführen sein. Schmitt: „Für das Gespräch in der Apotheke ist es deshalb wichtig, dass der Apotheker alle eingenommenen Medikamente kennt – egal ob rezeptfrei oder von einem Arzt verordnet."

Besondere Beratung bei Antibiotika zu Wirkstoff und Anwendung notwendig

Besonders vor der Einnahme eines Antibiotikums sollten sich ältere Menschen oder deren Angehörige vom Arzt und Apotheker intensiv beraten lassen, empfiehlt Apotheker Schmitt. Bei der Auswahl des individuell besten Antibiotikums sind nicht nur der Wirkstoff und die Dosierung entscheidend. Auch die Zubereitungsform ist wichtig, denn durch mögliche Schluckbeschwerden, Sehstörungen und eingeschränkte motorische oder kognitive Fähigkeiten können nicht alle älteren Patienten alle Darreichungsformen einnehmen. Apotheker Schmitt: „Tabletten sollten im Regelfall nicht zerkleinert oder geteilt werden. Bei Schluckbeschwerden gibt es die Antibiotika auch als Säfte oder Tabletten zum Auflösen. Wichtig ist, dass die Einnahmedauer eingehalten wird. Bei schweren Nebenwirkungen oder Allergien sollten die Patienten umgehend den Arzt konsultieren.“

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