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Corona-Pandemie: Flexible Lösungen für Lieferengpässe erforderlich

26.03.2020 12:30 Uhr

Apotheken vor Ort sind unverzichtbar – das zeigt sich in der Corona-Krise mehr denn je. Wie andere Angehörige der Gesundheitsberufe leisten sie derzeit ein unermessliches Pensum, um die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen. Damit dies sowohl in der aktuell sich weiter zuspitzenden Lage als auch langfristig weiter gelingen kann, muss die Politik jetzt handeln.

Apotheken vor Ort sind unverzichtbar – das zeigt sich in der Corona-Krise mehr denn je. Wie andere Angehörige der Gesundheitsberufe leisten die bayerischen Apothekerinnen und Apotheker derzeit ein unermessliches Pensum, um die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen: Sie beraten unermüdlich zu Corona, bekämpfen Lieferengpässe, stellen Desinfektionsmittel her und beliefern Ihre Patientinnen und Patienten per Botendienst. Damit dies sowohl in der aktuell sich weiter zuspitzenden Lage als auch langfristig weiter gelingen kann, muss die Politik jetzt handeln.

„Gerade in der gegenwärtigen Krise zeigen sich die Vorteile der Arzneimittelversorgung durch die Apotheke vor Ort“, sagt Thomas Benkert, Präsident der Bayerischen Landesapothekerkammer (BLAK). „Wir Apothekerinnen und Apotheker stehen den Menschen immer mit Rat und Tat zur Seite: ob bei der Beratung zu den abgegebenen Arzneimitteln, bei der Herstellung von Individualrezepturen oder im Nacht- und Notdienst. Das kann der Versand nicht leisten. Nun muss die Politik handeln und diese lokale Versorgungsstruktur erhalten und fördern.“

Die BLAK unterstützt die Forderung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände nach Sofort-Hilfe:

  • Geboten ist die bundesweite Aussetzung der Rabattverträge, um die schnellstmögliche Arzneimittelversorgung in der Apotheke zu gewährleisten.
  • Zu schaffen sind rechtliche Voraussetzungen für einen vergüteten Botendienst, um insbesondere Ältere und chronisch Kranke zu schützen.
  • Die zentrale Beschaffung von Atemschutzmasken und Schutzkleidung für das Apothekenpersonal ist zwingend erforderlich, um die Arzneimittelversorgung vor Ort aufrecht erhalten zu können.

Die Knappheit an Desinfektionsmitteln und Schmerzmitteln hat darüber hinaus bereits seit Beginn der Pandemie ein Schlaglicht auf das strukturelle Problem der Lieferengpässe geworfen. Angesichts des hohen Bedarfs und der global vernetzten Produktions- und Lieferketten bei Arzneimitteln ist damit zu rechnen, dass sich dieses Problem im Verlauf der Corona-Krise zeitverzögert verschärfen wird. Dem muss die Politik entgegenwirken – auch über den Moment hinaus. Wir fordern:

  • Apotheken benötigen weitgehende Spielräume beim Management von Lieferengpässen.
  • Die Produktion von Wirkstoffen und Arzneimitteln muss künftig wieder verstärkt in Ländern der Europäischen Union erfolgen.

Aktuelle Informationen über die Corona-Krise bündeln wir auf unserer Website. Dort finden Sie auch regionale Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner vor Ort.

Informationen Coronavirus

Ansprechpartnerinnen und -partner

 

Portraitfoto des Vorstandsmitglieds Herr Benkert im Garten der Bayerischen Landesapothekerkammer.
Thomas Benkert, Präsident der BLAK: "Wir Apothekerinnen und Apotheker stehen den Menschen immer mit Rat und Tat zur Seite: ob bei der Beratung zu den abgegebenen Arzneimitteln, bei der Herstellung von Individualrezepturen oder im Nacht- und Notdienst. Das kann der Versand nicht leisten."

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  • Telefax:
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vormittags: Mo., Di., Mi., Do.

Janet Schulz
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