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Gerlach für „Apotheken-Gipfel“ auf Bundesebene Anlässlich des „Tages der Apotheke“ am 7. Juni sieht sie dringenden Reformbedarf

| News, Gesundheitspolitik, Politik

Die bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach schlägt einen Apothekengipfel auf Bundesebene vor. Franziska Scharpf, Präsidentin der Bayerischen Landesapothekerkammer, bedankt sich für das starke Signal und ihren Einsatz für die Apothekerschaft:

"Ein Gipfel steht sinnbildlich für Weitblick, Ausdauer und gemeinsame Aufstiege. Und genau das brauchen wir jetzt: Dialog auf Augenhöhe, klare Ziele – und die Kraft, sie gemeinsam zu erreichen. Wir fordern die schnelle Umsetzung des Koalitionsvertrags. Wir sind gesprächsbereit. Wir bringen unsere Erfahrungen aus der Versorgung vor Ort mit. Und wir wollen gestalten – vernetzt, lösungsorientiert, zukunftsfest. Für eine stabile Arzneimittelversorgung und wirtschaftlich starke Apotheken. Aber vor allem, für die Menschen, die wir täglich versorgen. Der Gipfel ruft – wir sind bereit."

Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach hat einen „Apotheken-Gipfel“ auf Bundesebene mit allen Beteiligten angeregt. Gerlach betonte am Freitag anlässlich des „Tages der Apotheke“ am 7. Juni: „Es gibt dringenden Reformbedarf auch bei den Apotheken. Wir müssen deshalb Länder, Apothekerschaft, pharmazeutischen Großhandel und Krankenkassen an einen Tisch bringen, um nachhaltige Konzepte zu entwickeln. Denn es ist wichtig, eine flächendeckende und wohnortnahe Versorgung mit Arzneimitteln auch in Zukunft sicherzustellen.“
Die Ministerin erläuterte: „Unsere Apotheken sind ein wesentlicher Teil der staatlichen Daseinsvorsorge. Zwar hat die ehemalige Bundesregierung selbst festgestellt, dass die wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln durch ein flächendeckendes Netz an Vor-Ort-Apotheken gefährdet ist. Die damaligen Maßnahmen des Bundes gingen aber in die falsche Richtung.“

Gerlach warnte: „Arzneimittel-Abgabestellen ohne Apotheker vor Ort verschlechtern die Qualität der Beratung und die sichere Versorgung der Menschen mit Arzneimitteln – und zwar nicht nur im ländlichen Raum. Das gefährdet Therapieerfolge – und damit die Gesundheit der Patientinnen und Patienten!“ Die Ministerin fügte hinzu: „Die Leistungsfähigkeit und auch wirtschaftliche Unabhängigkeit der öffentlichen Vor-Ort-Apotheken müssen bewahrt werden. Das Bayerische Gesundheitsministerium sieht die Belastungen der Apothekerschaft und setzt sich für Verbesserungen des bewährten Systems ein.“

Gerlach ergänzte: „Im aktuellen Koalitionsvertrag finden sich viele bayerische Forderungen wieder, zum Beispiel eine auskömmliche und an die gestiegenen Kosten angepasste Honorierung von Apothekenleistungen. Er sieht vor, die Vor-Ort-Apotheken als wichtige erste Anlaufstelle in der Gesundheitsversorgung zu stärken. Die zeitnahe Umsetzung des Koalitionsvertrags in konkrete gesetzliche Regelungen werden wir weiterhin mit Nachdruck verfolgen.“

Die Ministerin unterstrich: „In Bayern sind wir im Gespräch mit allen Beteiligten. Gemeinsam mit der Bayerischen Landesapothekerkammer und dem Bayerischen Apothekerverband e.V. setzen wir uns beispielsweise aktiv dafür ein, dass es auch zukünftig genügend Apothekerinnen und Apotheker, PTA und PKA in öffentlichen Apotheken gibt.“

Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände hat den „Tag der Apotheke“ jährlich für den 7. Juni ausgerufen, um auf den Stellenwert der öffentlichen Apotheken als Instanz im Gesundheitswesen hinzuweisen und um auf die Bedeutung des Heilberufes für die Arzneimittelversorgung der Bevölkerung aufmerksam zu machen. Viele Apotheken nutzen den „Tag der Apotheke“ für besondere Aktionen und informieren über Gesundheitsthemen.

zur Pressemitteilung des StMGP

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