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BLAK und BAV lassen Patientinnen und Patienten in Bayern zu Wort kommen Auf Postkarten sollen Menschen ihre Wertschätzung für ihre Apotheke zum Ausdruck bringen

| Pressemitteilungen

Die Apotheken in Bayern stehen weiterhin unter enormem Druck. Nach einer dreijährigen Pandemie, mitten in einer Lieferengpasskrise und mit Blick auf den zunehmenden Fachkräftemangel wird es für die Apotheken in Bayern immer schwerer, ihre Patientinnen und Patienten zuverlässig mit Arzneimitteln zu versorgen. Hinzu kommt, dass weder die Bundesregierung noch der Bundestag bislang anerkannt haben, dass eine finanzielle Entlastung der Apotheken endlich nötig ist.

Thomas Benkert, Präsident der Bayerischen Landesapothekerkammer (BLAK), kündigt daher eine weitere, groß angelegte Kommunikationsmaßnahme an: „Unser bundesweiter Protesttag am 14. Juni hat gezeigt, wie groß die Not im Berufsstand ist. In ganz Bayern waren die Apothekenteams auf der Straße, um der Politik zu signalisieren, dass die flächendeckende Arzneimittelversorgung unserer Patientinnen und Patienten in Gefahr ist. Eine wichtige Botschaft, die wir an diesem Tag mitgenommen haben, war der riesige Zuspruch der Bevölkerung. Die Menschen in Bayern brauchen und wollen ihre Apotheke vor Ort – für unsere Protestmaßnahmen zeigten die Patientinnen und Patienten großes Verständnis. Da sich die Politik nach wie vor weigert, den wirtschaftlichen Druck in unserer Branche auszugleichen, werden wir nun als nächsten Schritt in unserer Eskalationsstrategie die Stimme der Patientinnen und Patienten zu Wort kommen lassen.“

In den kommenden Tagen werden die bundesweit noch knapp 18.000 Apotheken etwa 1,8 Millionen Postkarten an ihre Patientinnen und Patienten aushändigen – natürlich auch in Bayern. Dr. Hans-Peter Hubmann, 1. Vorsitzender des Bayerischen Apothekerverbandes e. V. (BAV), erklärt: „Auf den Karten haben die Menschen die Gelegenheit, kurz und individuell festzuhalten, warum sie ihre Apotheke vor Ort brauchen. Wir werden die Karten einsammeln, die gesammelten Aussagen der Öffentlichkeit präsentieren und die Postkarten an die Bundesregierung weitergeben.“

Hubmann weiter: „Seit elf Jahren gehen die Gesundheitspolitikerinnen und Gesundheitspolitiker der Frage nach der wirtschaftlichen Unterstützung für Apotheken aus dem Weg. Während die Inflation, die Personalkosten und die Ausgaben für den Wareneinsatz in diesen Jahren rasant gestiegen sind, mussten die Apotheken zuletzt sogar eine Honorarkürzung akzeptieren. Es kann nicht im Sinne unserer Patientinnen und Patienten sein, diese Entwicklung und somit ein weiteres Absinken der Apothekenzahl in Kauf zu nehmen. Deswegen rufen wir die Apotheken und die Bevölkerung dazu auf, sich an der Aktion zu beteiligen.“

Bei der Umsetzung der Aktion erhält die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände – und damit auch Bayerische Landesapothekerkammer und Bayerischer Apothekerverband e.V. – Unterstützung von den beiden Kundenzeitschriften „Apotheken Umschau“ und „MyLife“. Hubmann dazu: „Es ist dankenswert und macht Mut, dass die beiden Unternehmen den Handlungsdruck der Apotheken vor Ort nachvollziehen und uns unterstützen.“

 

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