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Nicht jedes Medikament ist für Autofahrer geeignet

| Pressemitteilungen

Auch einige Heuschnupfenmittel können müde machen

Autofahrer sollten sich vor der Einnahme eines Arznei­mittels vom Apotheker über mögliche Auswirkungen auf die Verkehrs­sicherheit beraten lassen. „Einige Arzneimittel,  können die Konzentrations­fähigkeit einschränken“, sagt Dr. Volker Schmitt, Sprecher der Apotheker in Bayern. „Die Gefahr ist aber nicht so leicht auszumachen wie beim Alkohol, deshalb sollten Autofahrer bei der Selbst­medikation in der Apotheke gezielt nach Präparaten fragen, die die Fahr­tüchtigkeit nicht einschränken.“

Beruhigungs­mittel

Am bekanntesten ist die verkehrs­gefährdende Wirkung bei rezept­pflichtigen Beruhigungs- und Schlafmitteln. Sie sollten grundsätzlich abends eingenommen werden. Ob ihre Wirkung noch am nächsten Morgen spürbar ist, hängt vom Wirkstoff, dem Einnahme­zeit­punkt und der Dosis ab. Auch rezeptfreie Medikamente können die Reaktions­fähigkeit verschlechtern. Dazu gehören unter anderem einige Kombinations­präparate gegen Erkältungen und auch Heu­schnupfen­medikamente.

Heu­schnupfen­medikamente können Autofahrer gefährden

Gerade heu­schnupfen­geplagte Autofahrer sollten sich vor der Einnahme eines rezeptfreien Heu­schnupfen­mittels in der Apotheke beraten lassen. Einige Wirkstoffe aus der Gruppe der Anti­histaminika können müde machen und so die Verkehrs­sicherheit gefährden. Sie sollten vor allem abends eingenommen werden, ihre schlaf­anstoßende Wirkung kann dann erwünscht sein. Neuere Wirkstoffe hingegen haben keinen oder nur einen geringen Einfluss auf das Reaktions­vermögen. „Gerade in der Selbstmedikation sollte man sich intensiv in der Apotheke beraten lassen, dann kann der Apotheker das individuell beste Arzneimittel auswählen", so Schmitt. Bei einigen Krankheiten, wie Asthma oder einem erhöhten Blutdruck, sollten Anti­histaminika nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.

Vorsicht bei Augen­salben oder Tropfen

Arzneimittel, die am Auge angewendet werden, können die Sicht und damit ebenfalls die Verkehrs­sicherheit verschlechtern. Wie lange diese Sicht­verschlechterung anhält, hängt von der Darreichungs­form ab. Grundsätzlich sollten Patienten mit dem Autofahren warten, bis sie wieder klar sehen können. Augensalben und ölige Augentropfen verschlechtern die Seh­fähigkeit längere Zeit und werden deshalb vor allem abends eingesetzt.

Medikamente nicht einfach absetzen

Apotheker Schmitt warnt davor, benötigte Medikamente eigenmächtig abzusetzen, denn das plötzliche Absetzen von Medikamenten könne genauso riskant sein, wie deren falsche oder übermäßige Einnahme. „Es ist gefährlich zu glauben, ohne die benötigten Medikamente 'verkehrstüchtiger' zu sein. Starke Schmerzen beispiels­weise senken die Konzentrations­fähigkeit enorm, während bei entsprechender Dosierung auch mit starken Schmerzmitteln das Autofahren möglich ist. Bevor Autofahrer notwendige Medikamente absetzen, sollten sie mit ihrem Arzt oder Apotheker sprechen", so Schmitt.

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vormittags: Mo., Di., Mi., Do.

Janet Schulz
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