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Schlankheitspillen sind keine Wundermittel gegen Übergewicht

| Pressemitteilungen

Apotheker geben Tipps zur dauerhaften Gewichtsabnahme

Gerade im Frühling werden wieder Schlankheits­präparate als Wundermittel gegen Über­gewicht beworben. Die Apotheker in Bayern raten von der Einnahme dieser Nahrungs­ergänzungs­mittel zur Gewichts­reduzierung ab. Dr. Volker Schmitt, Sprecher der Apotheker in Bayern warnt: „Einige dieser Produkte, die von dubiosen Brief­kasten­firmen vertrieben werden, enthalten riskante, teilweise verschreibungs­pflichtige Inhaltsstoffe, ohne dass dies für den Verbraucher erkennbar ist. Bei allen Versuchen mit diesen angeblichen Schlank­heits­pillen schnell abzunehmen, wird einzig und allein der Geldbeutel dünn“. Um gesund und nachhaltig abzunehmen, empfiehlt Apotheker Schmitt, die Ernährung umzustellen: „Gewicht verliert man nur, wenn man weniger Kalorien zu sich nimmt, als man verbraucht. Das heißt also, dass Übergewicht langfristig nur reduziert werden kann, wenn man seine Ess­gewohn­heiten ändert und sich mehr bewegt“.

Keine Blitzdiäten

Grundsätzlich rät Apotheker Schmitt auch von so genannten Blitz­diäten oder von zu einseitiger Ernährung ab: „Man kann von allem etwas essen: von manchem mehr, von anderem weniger. Die Basis einer jeden Ernährung sollten möglichst vollwertige Kohlen­hydrate sein in Form von Getreide­produkten oder Kartoffeln. Zu einer gesunden Ernährung gehören unbedingt täglich viel Obst und Gemüse und 1-2 Mal pro Woche Fisch, und fettarme Milch­produkte. Fleisch und Eier dagegen sollten selten auf dem Speiseplan stehen und auf Süßigkeiten und Knabber­zeug sollten Sie ganz verzichten. Wichtig bei der Gewichts­reduktion ist außerdem, dass man sich ausreichend bewegt: Sport baut Muskeln auf und verbraucht Energie. Am besten eignen sich gelenkschonende Ausdauer­sport­arten, wie Walking, Schwimmen oder Skaten. Oft reicht es aber schon, wenn Sie mehr Bewegung in Ihren Alltag bringen: Fahrrad statt Auto, Treppe statt Aufzug und die Mittagspause zum Spaziergang nutzen“, so Apotheker Schmitt.

Eine Diät sollte mindestens mehrere Wochen dauern, denn bevor der Körper seine Fettreserven angreift, baut er die leicht verfügbaren Kohlenhydrate ab. In den ersten zwei bis drei Tagen verliert der Abnehmwillige daher noch kein Fett, sondern vor allem Kohlenhydrate und das an sie gebundene Wasser aus den Glykogen­speichern der Muskeln. Die so verlorenen Kilos sind sofort wieder auf den Hüften, wenn man wieder normal zu essen beginnt. Erst nach ein paar Tagen greift der Körper seine Fett­reserven an. Mehr als 0,5 bis 1,5 Kilogramm Gewichts­verlust pro Woche sind nicht realistisch.“

Ernährungs­beratung in der Apotheke

Wer sich unabhängig über Arznei- und Nahrungs­ergänzungs­mittel informieren will oder Hilfe beim Abnehmen braucht, kann mit seiner Apothekerin oder seinem Apotheker sprechen.

Etliche in Ernährungs­beratung weitergebildete Apotheker in ganz Bayern bieten ein breites Beratungs­angebot zur richtigen Ernährung an - von Ernährungs­erziehung in Schulen und Kindergärten, über die Schulung zum richtigen Umgang mit der Nahrung in Gruppen­vorträgen bis hin zur Einzelberatung. Sprechen Sie Ihren Apotheker darauf an!

Kontakt mit der Abteilung für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Anfragen an die Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit adressieren Sie bitte an diese E-Mail-Adresse: pressestelle@blak.de. Die Ansprechpartnerin oder der Ansprechpartner für Ihr Anliegen können auf dieses Postfach ebenso zugreifen wie bei Abwesenheit weitere Kolleginnen und Kollegen.

Ihre Ansprechpartner für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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  • Telefax:
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Marion Resch
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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vormittags: Mo., Di., Mi., Do.

Janet Schulz
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Telefon:
    089 92 62 - 47
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