Die Apotheken in Bayern bieten eine Vielzahl familienfreundlicher und hochqualifizierter Arbeitsplätze. Darauf weisen die Bayerische Landesapothekerkammer und der Bayerische Apothekerverband anlässlich des Tags der Apotheke am 7. Juni und des Bayerischen Apothekertags am 08. und 09. Juni hin.
Auch als mittelständische Ausbilder spielen die öffentlichen Apotheken eine große Rolle: Bayernweit erlernen über 2000 junge Menschen dort derzeit Berufe. Dazu zählen neben Apothekerinnen und Apotheker auch Pharmazeutisch-Technische Assistenten/innen (PTA) und Pharmazeutisch-Kaufmännische Angestellte (PKA). „Öffentliche Apotheken bieten motivierten jungen Menschen mit der entsprechenden Ausbildung einen abwechslungsreichen, verantwortungsvollen und zukunftssicheren Beruf“, sagt Thomas Benkert, Präsident der Bayerischen Landesapothekerkammer.
Um PKA zu werden, durchläuft man eine duale Ausbildung, die drei Jahre dauert und in Berufsschule und Apotheke absolviert wird. Angehende PTAs besuchen zwei Jahre lang eine Berufsfachschule, bevor sie ein halbes Jahr praktische Erfahrungen in der Apotheke sammeln. Wer Apotheker werden will, kann nach vierjährigem Universitätsstudium der Pharmazie, anschließendem einjährigem Praktikum und drei Staatsexamensprüfungen die Approbation als Apotheker beantragen.
Die Apotheke – ein Arbeitsplatz mit vielen Facetten
Benkert, Präsident der Bayerischen Landesapothekerkammer erklärt: „Apothekerinnen und Apotheker sind die Spezialisten für alle Fragen rund um Arzneimittel und Gesundheit. Wer in einer öffentlichen Apotheke arbeitet, klärt die Patienten u. a. über mögliche Neben- und Wechselwirkungen von Medikamenten auf oder gibt Hinweise zur richtigen Einnahme.
Die PTA ist neben den Apothekern die einzige Kraft, die Kunden zu verschreibungspflichtigen und rezeptfreien Arzneimitteln beraten darf. Außerdem stellen PTA in Abstimmung mit dem Apotheker individuell Rezepturarzneimittel her.
Von der PKA hängt in der öffentlichen Apotheke vieles ab: Sie managt die Warenwirtschaft, gestaltet die Schaufenster und den Verkaufsraum. Außerdem berät sie die Kunden vor allem in den Bereichen Kosmetik und Körperpflege.
Die Apotheken – die mittelständischen Arbeitgeber in Bayern
Hans-Peter Hubmann, 1. Vorsitzender des Bayerischen Apothekerverbandes betont: „Öffentliche Apotheken gehören zu den mittelständischen Arbeitgebern, die auch in Zukunft in ganz Bayern präsent sind. Die inhabergeführten Apotheken erfüllen somit eine wichtige Aufgabe in ihrem jeweiligen lokalen Umfeld. Sie sind nicht nur die ersten Ansprechpartner für alle Gesundheitsfragen, sondern zudem noch als persönlich verantwortliche Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe für die Wirtschaft in Bayern wichtig.“
Interessierte Schulabsolventen können sich auf der Webseite www.apotheken-karriere.de über die unterschiedlichen Berufe in der öffentlichen Apotheke informieren. Unter www.ptaschule.de finden Interessierte alles zur PTA-Ausbildung in Bayern.