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Vorsicht vor Wechselwirkungen zwischen Arzneimittel und Alkohol Die Apotheken in Bayern weisen auf mögliche Gefahren hin

| Pressemitteilungen

Nach den coronabedingten Einschränkungen der letzten Jahre freuen sich viele Närrinnen und Narren in Bayern wieder besonders auf die fünfte Jahreszeit. Gerade in der Faschingszeit wird aber oft mehr Alkohol getrunken als sonst. Wer Medikamente einnimmt, sollte beim Genuss alkoholischer Getränke vorsichtig sein, denn nicht immer vertragen sich Alkohol und Arzneimittel.

„Die möglichen Wechselwirkungen sind vielfältig", erklärt Dr. Volker Schmitt, Pressesprecher der Apotheker in Bayern. „Auf der sicheren Seite sind Patientinnen und Patienten, die während einer Arzneimitteltherapie keinen Alkohol konsumieren. Aber in vielen Fällen sind geringe Mengen ab und zu vertretbar. Wer auf sein Glas Wein oder Bier nicht verzichten möchte, sollte allerdings unbedingt in der Apotheke vor Ort nach möglichen Wechselwirkungen fragen.“

Alkohol kann beispielsweise die Wirkung von Psychopharmaka wie Beruhigungsmitteln oder Antidepressiva stark steigern. Aber auch einige Medikamente aus der Selbstmedikation vertragen sich nicht mit Alkohol: „Schon bei einfachen Schmerzmitteln ist Vorsicht geboten“, betont Schmitt. „Wenn man beispielsweise zu Acetylsalicylsäure, die für den Magen sowieso nicht gut verträglich ist, zusätzlich Alkohol konsumiert, kann dies das Risiko für Magen-Darm-Geschwüre oder Blutungen erhöhen.“ Auch sollten verschiedene Arzneimittel gegen Allergien nicht mit Alkohol kombiniert werden, weil dies schon in geringen Mengen unter anderem die Fahrtüchtigkeit einschränken kann. Außerdem mahnt Apotheker Schmitt auch Diabetiker zur Vorsicht: „Vor allem bei Diabetikern, die Insulin spritzen, kann Alkohol das Risiko für Unterzuckerungen deutlich erhöhen.“

Dem Kater vorbeugen: Schmerzmittel nicht vorsorglich nehmen

Apothekerin Schmitt rät davon ab, bereits vor der Party eine Kopfschmerztablette einzunehmen: „Schmerzmittel werden genau wie Alkohol über die Leber abgebaut. Das kann den Kreislauf schwer belasten und die Leber muss doppelte Arbeit leisten, was bis hin zur Vergiftung führen kann.“ Und auch zu Elektrolytlösungen aus der Apotheke gibt es Alternativen. Wer dem Kater vorbeugen möchte, sollte als Grundlage eine deftige Wurst- oder Käsesemmel, Ölsardinen, Pommes mit Mayo oder Nudelgerichte essen. „Denn“, so Schmitt, „fettreiches Essen verlangsamt die Aufnahme von Alkohol.“ Außerdem rät Apothekerin Schmitt allen Närrinnen und Narren, am besten nach jedem Glas Alkohol ein Glas Wasser zu trinken. „Das beugt einer Austrocknung vor. Alkohol wirkt entwässernd, es werden viel Flüssigkeit und Mineralstoffe ausgeschieden. Wenn nicht genügend Flüssigkeit vorhanden ist, holt sich der Körper das notwendige Wasser auch aus dem Gehirn – dadurch wiederum entstehen Kopfschmerzen.“

 

Vorsicht bei der Einnahme von Medikamenten und gleichzeitigem Alkoholgenuss. Foto: karepa - stock.adobe.com
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