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Weltstillwoche von 30.09. bis 06.10.2019: Apotheken in Bayern beraten junge Eltern

| Pressemitteilungen

Muttermilch ist für das Baby in den ersten Lebensmonaten das beste und natürlichste Nahrungsmittel. Viele Apotheken in Bayern unterstützen deshalb die internationale Weltstillwoche von 30.09.-06.10., die in diesem Jahr unter dem Motto steht „Eltern stärken für das Stillen“. „Stillen ermöglicht dem Baby den besten Start ins Leben“, sagt Apotheker Dr. Volker Schmitt, Pressesprecher der Apotheker in Bayern und ergänzt: „Mit guter Anleitung und praktischer Unterstützung sind viele Frauen in der Lage, ihr Baby zu stillen. Stillende bekommen in der Apotheke Rat und Hilfe etwa durch Hilfsmittel wie Brusthütchen, spezielle Kompressen oder Salbenzubereitungen. Aber auch das Leihen einer Milchpumpe oder Babywaage ist in der Apotheke möglich“.
Wir haben mit Apotheker Dr. Schmitt, über die Vorzüge des Stillens und mögliche Problemlösungen gesprochen.

Warum empfehlen Sie jungen Müttern zu stillen?
Apotheker Dr. Schmitt: Durch die Muttermilch erhält das Baby alle notwendigen Nährstoffe, abgestimmt auf sein Lebensalter und in der richtigen Menge. Aber Stillen ist sehr viel mehr als nur Nahrungsaufnahme und hat weitreichende Auswirkungen für Mutter und Kind: Die in der Muttermilch enthaltenen Antikörper und weitere Immunstoffe sorgen beim Baby für ein besseres Abwehrsystem und einen hohen Schutz vor Allergien – und dies weit über die Stillzeit hinaus. Stillen wirkt sich außerdem positiv auf die Entwicklung des Gehirns und der Kiefer- und Gesichtsmuskulatur des Kindes aus. Aber nicht nur die Kinder, sondern auch die Mütter profitieren vom Stillen: Es spart Zeit, Arbeit und Geld. Da Muttermilch immer verfügbar ist, ist Frau auch unterwegs unabhängig. Außerdem fördert Stillen die Rückbildung der Gebärmutter und kann das Erkrankungsrisiko für Brust- und Eierstockkrebs reduzieren.

Auch wenn es bei den Müttern prinzipiell mit dem Stillen klappt, können unterschiedliche Probleme dazu führen, dass Frauen sehr früh mit dem Stillen aufhören möchten. Wie können Sie in diesen Fällen beraten?
Apotheker Dr. Schmitt: Grundsätzlich ist wichtig, dass sich die Frauen trauen, über ihre Probleme zu sprechen. Denn es gibt für viele Problemfälle gut verträgliche Lösungen. Oft klagen Frauen beispielsweise über Schmerzen und unangenehme Verhärtungen in der Brust oder stark entzündete Brustwarzen. Hier könnten z.B. die Kühlung mit speziellen Coolpacks oder der Einsatz von Stillhütchen helfen. Häufig fragen auch Frauen in den Apotheken um Rat, die zu viel oder zu wenig Muttermilch haben. In diesem Fall könnte eine Milchpumpe weiterhelfen, denn zu geringer Milchfluss kann durch regelmäßiges Abpumpen mit der Milchpumpe gesteigert werden. Wer hingegen zu viel Milch hat, kann die Muttermilch abpumpen und so die Brust entlasten. Die Apothekerinnen und Apotheker in Bayern beraten dazu gerne.

Viele stillende Mütter befürchten einen Schaden für ihr Kind, wenn sie während der Stillzeit Arzneimittel einnehmen. Muss eine Mutter das Stillen sofort beenden, wenn sie Medikamente nimmt?
Apotheker Dr. Schmitt: Es gibt für viele Indikationen stillzeitgeeignete Arzneimittel. Stillende sollten deshalb sofort mit ihrem Arzt und mit ihrer Apothekerin oder Apotheker sprechen. Über die Therapie von Schwangeren und Stillenden entscheidet immer der Arzt.
Für alle Informationen rund um das Thema Stillen kann ich allen jungen Eltern den vom WIPIG – Wissenschaftliches Institut für Prävention im Gesundheitswesen der Bayerischen Landesapothekerkammer, herausgegebenen Stillratgeber empfehlen. Er enthält neben Erläuterungen zur Milchbildung auch praktische Tipps zur Stillpraxis, zur richtigen Ernährung sowie zur Empfängnisverhütung während der Stillzeit.
Der Ratgeber steht unter www.wipig.de | Materialien | Projekte | Stillen zum Download zur Verfügung.

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