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Bundesländer stellen sich erneut hinter Apothekerschaft Forderung nach finanzieller Stärkung der Apotheken vor Ort

| News, Gesundheitspolitik

Die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) fordert eine finanzielle Stärkung der Apotheken. ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening sieht das Bundesgesundheitsministerium nun unter Zugzwang.

Die Gesundheitsministerkonferenz, an der die Gesundheitsministerinnen und -minister der Bundesländer teilnehmen, hat sich am gestrigen Mittwoch, 5. Juli 2023, für eine Stärkung der Vor-Ort-Apotheken ausgesprochen.

Beschlüsse der GMK

Aus Sicht der Bundesländer soll das Bundesgesundheitsministerium nun Vorschläge unterbreiten, wie man die Apotheken finanziell stärken kann. Die Länder sorgen sich mit Blick auf die sinkende Apothekenzahl um die flächendeckende Arzneimittelversorgung. Schon vor einigen Wochen hatten die Bundesländer die Bundesregierung über einen Bundesratsbeschluss aufgefordert, die Warnsignale der Apothekerschaft ernst zu nehmen.

ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening erklärt dazu: „Dass sich die Bundesländer erneut und geschlossen hinter unsere Forderungen stellen, ist ein wichtiges Signal. Bemerkenswert ist, dass die Länder im Gegensatz zur Bundespolitik erkennen, wie groß der Handlungsdruck inzwischen ist. Die Apothekenzahl sinkt seit Jahren, die Lieferengpass-Krise, die Inflation und der Fachkräftemangel belasten die Apotheken zusätzlich. In dieser Situation müssen die Apotheken unbedingt gestärkt und stabilisiert werden. An unserem Protesttag und mit Hilfe unseres pharmazeutischen Nachwuchses haben wir in den vergangenen Wochen eindrucksvoll die Botschaft ausgesendet, dass die sichere Arzneimittelversorgung über die Apotheken vor Ort nur langfristig erhalten werden kann, wenn die Vergütung nach nunmehr elf Jahren endlich angepasst wird. Die Gesundheitsminister und -ministerinnen der Bundesländer haben dies erkannt und fordern das Bundesgesundheitsministerium mit ihrem Beschluss auf, die Apotheken vor Ort als die Instanz der Arzneimittelversorgung finanziell zu stärken. Wir hoffen, dass Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach diese Botschaft annimmt. Für die anstehenden Gespräche über unsere Honorarerhöhungen erwarten wir, dass er ernst nimmt, wenn ein gesamter Versorgungszweig Warnsignale aussendet.“

 

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