„Ich suche einen Beruf der vielseitig und abwechslungsreich ist. Ich bin naturwissenschaftlich interessiert, aber ich kümmere mich auch gerne um Menschen und ihre Gesundheit.“ – Schulabgängerinnen und Schulabgänger, die diese Aussage bejahen können, sollten sich jetzt an einer der Berufsfachschulen für staatlich geprüfte Pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTA) in Augsburg, Kulmbach, München, Nürnberg, Passau und Würzburg anmelden. Hier werden sie theoretisch und praktisch bestmöglich auf das spätere Berufsleben beispielsweise in der Apotheke, im Krankenhaus oder in der Verwaltung vorbereitet. Alle wichtigen Informationen zur PTA-Ausbildung in Bayern sind auf www.ptaschule.de zu finden.
Die meisten PTA arbeiten in einer öffentlichen Apotheke und unterstützen dort die Apothekerinnen und Apotheker bei der täglichen Arbeit: Sie beraten die Kunden zu verschreibungspflichtigen und rezeptfreien Arzneimitteln, erklären die Handhabung von Medizinprodukten und sind in der Ernährungsberatung und der kosmetischen Beratung tätig. Darüber hinaus umfasst das Aufgabenspektrum aber noch viele weitere Bereiche: Im Labor prüfen PTA Ausgangsstoffe, aus denen sie dann für den Kunden individuell abgestimmte Rezepturen, wie Salben oder Cremes, Augentropfen, Zäpfchen, Kapseln und Teemischungen herstellen.
Interessante und vielfältige Ausbildung
Voraussetzung für die zweieinhalbjährige Ausbildung als PTA ist mindestens ein Realschulabschluss oder ein gleichwertiger Abschluss. Zuerst besucht man zwei Jahre lang eine staatlich anerkannte Berufsfachschule. Neben den theoretischen Fächern wie der Arzneimittelkunde, der Botanik und Arzneipflanzenkunde, der Chemie und der Ernährungskunde finden auch viele Praktika statt. So werden zum Beispiel im Botaniklabor Teemischungen analysiert, im Chemielabor Arzneimittel geprüft und im Galeniklabor Rezepturen hergestellt. In den Ferien müssen die PTA-Schülerinnen und -Schüler ein vierwöchiges Praktikum in einer Apotheke ableisten. Die schulische Ausbildung endet mit einer schriftlichen, mündlichen und praktischen Prüfung. An die Ausbildung in der PTA-Schule schließt sich die sechsmonatige praktische Ausbildung in der Apotheke an. Der Beruf der PTA darf nur mit staatlicher Erlaubnis ausgeübt werden, die nach erfolgreich bestandener Prüfung erteilt wird.
Gute Berufsaussichten
Wer sich für den PTA-Beruf entscheidet, kann sich über hervorragende Berufsaussichten in der öffentlichen Apotheke freuen. Darüber hinaus eröffnen sich aber auch Berufsmöglichkeiten unter anderem in Krankenhausapotheken, in der Industrie, an der Universität oder in Verwaltungen.