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Bayerische Apotheken stellten 2011 mehr als 1,2 Mio. Rezepturen her

| Pressemitteilungen

Im Jahr 2011 haben die 3.365 Apotheken in Bayern weit mehr als 1,1 Mio. Rezepturen hergestellt. Das ermittelte das Deutsche Arznei­prüfungs­institut e.V. (DAPI) durch die Aus­wertung von Verordnungen zu Lasten der Gesetzlichen Kranken­versicherung (GKV). Der Großteil der maß­gefertigten Medikamente entfiel auf so genannte allgemeine Rezepturen (1,1 Mio.) und die Anfertigung von Methadon-Zubereitungen für die Heroin-Ersatz­therapie (187.000). Jede Apotheke kann diese Rezepturen herstellen. Davon abgegrenzt werden Spezial­rezepturen, die in spezialisierten Apotheken und Herstellungs­betrieben hergestellt werden.

„Die bayerischen Apotheken haben weit mehr als diese 1,2 Millionen Rezepturen hergestellt“, sagte Thomas Benkert, Präsident der Bayerischen Landes­apotheker­kammer. „Über die tatsächliche Anzahl können wir spekulieren, genaue Daten liegen uns aber nicht vor.“ Denn Rezepturen, die nicht auf GKV-Rezept verordnet wurden, sind in den DAPI-Zahlen nicht erfasst. Dazu gehören beispielsweise Rezepturen für Privat­versicherte oder wenn die Präparate auf Patienten­wunsch angefertigt wurden. Auch die Anfertigungen von Spezial­rezepturen, wie Krebs­medikamente oder individuell hergestellte Ernährungs­lösungen, sind in den Zahlen nicht enthalten. Benkert: „Deshalb sind die aktuellen Zahlen nicht ohne Weiteres vergleichbar mit älteren DAPI-Auswertungen.“

„Apotheken stellen Rezepturen her, weil die Patienten sie brauchen. Das ist kein Luxus, sondern schlicht eine Notwendigkeit – zum Beispiel wenn ein herzkrankes Kind ein Medikament in einer Dosis braucht, für die es kein industrielles Arzneimittel gibt“, sagte Benkert. „Aber das Honorar für die Rezeptur­herstellung deckt seit Jahren nicht annähernd die Kosten, die in der Apotheke entstehen. Zudem sind die Anforderungen an die Rezeptur­herstellung durch die neue Apotheken­betriebs­ordnung weiter gestiegen. Es ist deshalb überfällig, dass diese apothekerliche Leistung gerecht vergütet wird.“

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