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Demenzfreundliche Apotheken im Landkreis München Zwölf Apotheken als Anlaufstellen für Betroffene und deren Angehörige

| Pressemitteilungen

Im Landkreis München startet das Projekt „Demenzfreundliche Apotheken“. Die zwölf teilnehmenden Apotheken sind am hellgrünen Logo gut zu erkennen. Hier finden Menschen mit Demenzerkrankung und deren Angehörige Beratung und Hilfe.

Die Diagnose Demenz löst bei Betroffenen und Angehörigen oft große Unsicherheit aus und bringt lebensverändernde Einschnitte mit sich. Damit diese Menschen schnell und unkompliziert Unterstützung bekommen, vernetzen sich die regionalen Gesundheitspartner, die für demenziell Erkrankte unterschiedliche Angebote bereitstellen. „Wohnortnahe Apotheken sind in dem Netzwerk ein verlässlicher Partner und eine niederschwellige Anlaufstelle für Patienten und Angehörige“, erklärt Dr. Peter Aurnhammer, Pressesprecher der Apotheker im Landkreis München. „Gewisse Signale können auf eine mögliche Demenzerkrankung hindeuten. Apothekerinnen und Apotheker kennen vor allem ihre Stammkundschaft gut, so können sie die Anzeichen frühzeitig erkennen und durch fachliche Beratung erste Hilfestellung geben. Durch die Vernetzung mit den Partnerorganisationen kann ein umfassendes Unterstützungsangebot für die Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige geleistet werden.“

Apothekerinnen und Apotheker aus insgesamt zwölf Apotheken im Landkreis München haben eine spezielle Schulung absolviert, damit sie die Auszeichnung „Demenzfreundliche Apotheke“ tragen dürfen und Menschen mit Demenzerkrankung, deren Angehörige sowie Pflegende umfassend und kompetent beraten können. Sabine Kaufmann von der Alzheimer Gesellschaft Landkreis München e. V., die das Projekt gemeinsam mit dem WIPIG – Wissenschaftlichen Institut für Prävention im Gesundheitswesen der Bayerischen Landesapothekerkammer vorangetrieben hat, freut sich über den Start der Demenzfreundlichen Apotheken: „Die Anzahl der Menschen mit Demenz nimmt in der Gesellschaft immer weiter zu. In Bayern leben derzeit ca. 270.000 Betroffene. Insbesondere im ländlichen Raum fehlt es oft an entsprechenden Hilfsangeboten. Deshalb sind wir umso dankbarer, dass unser Netzwerk stetig wächst und wir nun auch auf die Apotheken als wertvollen Partner zählen können. Diese bieten unterstützende Beratung, beantworten Fragen und nehmen Ängste und Unsicherheiten. Somit können sie den Betroffenen ein Stück Lebensqualität zurückgeben.“

Landrat Christoph Göbel freut sich über den Beitrag der Apotheken zum Modellprojekt „Demenzfreundliche Kommune“

Der Landkreis München zeigt bereits großes Engagement in der Betreuung älterer und eben auch an Demenz erkrankter Menschen. „Ich freue mich, dass die Landesapothekerkammer nun auch im Landkreis München das Projekt „Demenzfreundliche Apotheken“ startet“, sagt Christoph Göbel, Landrat des Landkreises München. „Die teilnehmenden Apotheken leisten damit auch einen wichtigen Beitrag zur Demenzstrategie des Landkreises. Diese hat zum Ziel, dass Menschen mit Demenz in ihrer vertrauten Umgebung möglichst selbstbestimmt und eingebunden in unsere Gesellschaft leben können. 13 Städte und Gemeinden engagieren sich im Rahmen des Modellprojekts „Demenzfreundliche Kommune“ ganz besonders. Der Beitrag der Apotheken ist hier hoch willkommen“, so Göbel weiter.

Das Projekt „Demenzfreundliche Apotheke“ wurde im vergangenen Jahr mit dem 1. Platz beim Bayerischen Demenzpreis ausgezeichnet. Dr. Sonja Mayer, Vizepräsidentin der Bayerischen Landesapothekerkammer, und Cynthia Milz, Vorstandsmitglied der Bayerischen Landesapothekerkammer, haben als klares Ziel vor Augen, das Projekt flächendeckend in Bayern auszubauen. Außerdem sehen sie es als Vorbild für andere Bundesländer.

Das Projekt startete im Jahr 2014 auf Initiative des Qualitätszirkels Pharmazeutische Betreuung Augsburg der Bayerischen Landesapothekerkammer und der Alzheimer Gesellschaft Augsburg. Gegenwärtig nehmen zirka 310 Apotheken in 43 Landkreisen und kreisfreien Städten an dem Projekt teil.

Informationen, Materialien und Hintergründe zur „Demenzfreundlichen Apotheke“ finden Sie auf der Website des Wissenschaftlichen Instituts für Prävention im Gesundheitswesen der Bayerischen Landesapothekerkammer (WIPIG):

Informationen zum Projekt

Die teilnehmenden Apotheken im Landkreis München

  • Arnika Apotheke am Sportpark, Am Sportpark 5, 82008 Unterhaching
  • Pfauen-Apotheke, Parkstr. 27, 82008 Unterhaching
  • Apotheke am Kirchplatz, Kirchplatz 8 B, 82041 Oberhaching
  • Turm-Apotheke, Bahnhofstr. 5, 82041 Oberhaching
  • Brunnen-Apotheke, Ottostr. 5, 85521 Ottobrunn
  • Luna-Apotheke, Rosenheimer Landstr. 107, 85521 Ottobrunn
  • Anker-Apotheke, Waldluststr. 1, 85540 Haar
  • St. Konrad-Apotheke, Leibstr. 7, 85540 Haar
  • Brunnen-Apotheke, Am Brunnen 18, 85551 Kirchheim bei München
  • Räter-Apotheke, Räterstr. 19, 85551 Kirchheim bei München
  • Sonnen-Apotheke, Sonnenstr. 2, 85609 Aschheim
  • Apotheke Dr. Aurnhammer, Bahnhofstr. 26, 85737 Ismaning

 

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