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Weltosteoporosetag: Viel Milchprodukte und regelmäßig Bewegung im Freien!

| Pressemitteilungen

Die Osteoporose ist in Industrie­ländern eine der häufigsten und teuersten Krankheiten. Allein in Deutschland sind über 6 Millionen Menschen betroffen.  Zum „Welt­osteoporose­tag“ erklärt Dr. Volker Schmitt, Sprecher der Apotheker in Bayern, wie man dieser Volks­krankheit bereits in jungen Jahren vorbeugen kann.
 
Was ist Osteoporose eigentlich und wer ist am häufigsten betroffen?

Schmitt: Osteoporose ist eine chronische Skelett­erkrankung bei der deutlich mehr Knochen­masse abgebaut als aufgebaut wird. Der Volksmund nennt die Krankheit deshalb "Knochenschwund“. Weil die Knochen bei Osteoporose­erkrankten porös und brüchig sind, kann es bereits bei kleinen Belastungen zu Knochen­brüchen kommen. Fast jede zweite Frau ab fünfzig erleidet mindestens einen Osteoporose bedingten Knochen­bruch – verbunden mit schlimmen Schmerzen und erheblichen Ein­schränkungen im Alltag.

Stimmt es, dass bereits Kinder einer späteren Osteoporose vorbeugen können?

Apotheker Schmitt: Ja! Vor allem Kinder können vorbeugen! Und das hat einen einfachen Grund: Bis etwa zum 20. Lebensjahr überwiegen die Aufbau­prozesse im Knochen - sie werden dichter. Bei entsprechender Ernährung und körperlichen Aktivität nehmen Muskelkraft und Knochen­dichte zu. Das heißt in den ersten zwei Jahrzehnten zahlt man entscheidend auf sein „Knochenkonto“ ein, das so „Angesparte“ soll dann für das ganze Leben reichen. Alle Maßnahmen zur Stärkung der Knochen, die nach der Wachstums­phase erfolgen, verzögern lediglich den Knochen­abbau.

Was heißt das konkret, was sollen Kinder essen, damit die Knochen stark werden?

Schmitt: Weil vor allem das Calcium, die Knochen hart und dicht macht, empfehlen wir eine calcium- und vitamin­reiche Ernährung. Gute Calciumquellen sind Milch und Milchprodukte, grünes Gemüse, wie Brokkoli, Fenchel, Grünkohl und Bohnen, Obst wie schwarze Johannis­beeren, Mandarinen und Aprikosen, Nüsse und bestimmte Mineralwässer.

Außerdem ist es wichtig, dass die Kinder regelmäßig an der frischen Luft körperlich aktiv sind: Täglich 15 Minuten Bewegung im Freien reichen für ein gesundes Knochen­wachstum schon aus. Wer draußen aktiv ist, hat noch einen weiteren Vorteil: Durch Sonnenlicht bildet der Körper Vitamin D und dieses Vitamin benötigt man, um Calcium aus der Nahrung in die Knochen einzulagern.

Kann man auch im Alter noch etwas tun gegen Osteoporose?

Apotheker Schmitt: Man kann nicht nur, man sollte sogar! Auch ältere Erwachsene können mit einer calcium­reichen Ernährung und viel Bewegung ihre Knochen stabil erhalten. Dabei kommt es nicht auf schweiß­treibenden Sport an, sondern vor allem auf Bewegung im Alltag. Bei Bedarf können auch Präparate mit Calcium und Vitamin D helfen, die man aber nur nehmen sollte, wenn man sich vorher beraten hat lassen. Denn auch Nahrungs­ergänzungs­mittel sind keine bunten Zuckerperlen. Auch sie haben Nebenwirkungen.

Im Übrigen kann ich den Ratgeber „Starke Knochen!“ als Lektüre empfehlen. Er wurde von WIPIG, dem Wissen­schaftlichen Präventions­institut der Apotheker zusammengestellt. Dort wird zum einen genau beschrieben was Osteoporose ist, man kann durch einen kurzen Fragebogen herausfinden, ob man zur Risikogruppe gehört, und es gibt leckere Rezepte für knochen­freundliche Gerichte. Der Ratgeber steht unter www.wipig.de zum Download zur Verfügung und ist auch in manchen Apotheken auf Nachfrage erhältlich.

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